Viel schaffen in wenig Zeit – ist doch prima. Wenn produktives Arbeiten zu deinen Stärken gehört, kommt das im Bewerbungsgespräch sicherlich erst einmal gut an. Schließlich wächst der Wettbewerb, die Startup-Szene boomt, und ein Ratgeber nach dem anderen erklärt, wie wir unsere Produktivität steigern können. Doch wenn sie toxisch wird, kann die Produktivität der Mitarbeiter auch für einen Arbeitgeber zum Alptraum werden.
Wo befindet sich die Grenze zwischen gesund und ungesund? Was ist Produktivität genau? Gibt es eine Formel, mit der man Produktivität berechnen kann? Und was hat CBD damit zu tun? Wir bringen Licht ins Dunkel.
Was ist Produktivität und wann wird sie toxisch?
In der Wirtschaft wird Produktivität beschrieben als das Verhältnis von Ausbringungen zu Einsatz. Heißt zum Beispiel: Pro Arbeitsstunde werden 300 Äpfel gepflückt. Die Formel, mit der sich Produktivität messen lässt, lautet demnach:
Produktivität = Output / Input
Je höher die Produktivität, desto mehr kann innerhalb einer bestimmten Zeitspanne erledigt werden. Oder in anderen Worten: Je höher die Produktivität, desto mehr Äpfel, dadurch mehr Verkäufe und schlussendlich mehr Geld. Genial. Bei Maschinen gilt: Je produktiver, desto besser. Doch da wir Menschen keine Maschinen sind und nicht nur existieren um zu arbeiten, gilt hier Vorsicht. Eine einfache Produktivität-Formel funktioniert hier nicht.
Bigger. Better. Faster. Burnout: Warum mehr nicht immer besser ist
Menschen haben überlebenswichtige Bedürfnisse wie Schlafen, Essen, Trinken, Bewegung oder soziale Interaktion. Konstant unsere Produktivität steigern zu wollen und immer mehr in immer weniger Zeit schaffen zu müssen, kann dazu führen, dass Bedürfnisse zu kurz kommen oder neben der Arbeit auch private Aktivitäten in den Wettbewerb einsteigen: Wäsche aufhängen, Oma anrufen, einkaufen, schnell noch nebenbei ’ne Stulle schmieren und bloß jede Minute sinnvoll und effizient nutzen …
Alarmstufe Rot: Zeichen für toxische Produktivität
Wenn du toxische Produktivität berechnen willst, hilft keine Formel, dafür aber einige Indikatoren: Das stetige Priorisieren von Arbeit und Hintenanstellen natürlicher Bedürfnisse ist einer davon. Wenn du merkst, dass dein Wohlbefinden und deine Gesundheit leiden, solltest du deinen Produktivitätswahn hinterfragen.
Dein soziales Umfeld kann dir auch Hinweise geben: Belastet die viele Arbeit deine Beziehung oder das Verhältnis zu deinen Freunden oder Familie? Wie lange hast du deine Freunde schon nicht mehr gesehen? Und wie gut kannst du dich bei einem Wiedersehen entspannen? Wenn du dir gedanklich ausrechnest, wie viel Arbeitszeit dir gerade durch das Bierchen mit Tommy verloren geht, solltest du dir eine Arbeitspause gönnen.
Toxische Produktivität zeichnet sich auch dadurch aus, dass du unrealistische Erwartungen an dich selbst stellst und das Gefühl hast, alle anderen schaffen mehr als du. Produktivität steigern scheint dann die einzige Lösung, um mitzuhalten.
Rituale bei toxischer Produktivität
Morgenritual mit CBD
Vielleicht kennst du das: Der Wecker klingelt und sofort werden mental die To-dos aufgelistet. Bloß keine Zeit verlieren. Jetzt, wenn der Kopf noch einigermaßen frei ist, ist die perfekte Gelegenheit, um innezuhalten und den Tatendrang zu durchbrechen.
Pausen machen mit Musik und Meditation
Der beste Moment, um eine kurze Pause zu machen, ist genau dann, wenn du das Gefühl hast, du hast keine Zeit dafür. 5 Minuten Gehirn-Urlaub sind wirklich ein Game Changer. Dazu den Flugmodus anstellen, ein entspanntes Moodtape anschalten, Augen zumachen und tief durchatmen.
Selbstliebe-Ritual
Gönne dir mindestens einmal die Woche ein Entspannungsritual am Abend, allein oder mit deinem Partner oder deiner Partnerin. Um dem Druck und den Selbstzweifeln entgegenzuwirken, erlaube dir eine Portion Selbstliebe: zum Beispiel mit einem CBD-Entspannungsbad, einer Massage mit CBD Massageöl oder einem anderen Entspannungsritual.
Wichtig dabei: Handy aus und nicht auf die Uhr schauen, denn wenn du hier eins nicht musst, dann ist es produktiv sein.
FAQ: CBD bei toxischer Produktivität
Macht CBD high?
Nein, im Gegensatz zu THC, einem anderen Cannabinoid, hat Cannabidiol (kurz CBD) keine psychoaktive Wirkung. CBD-Produkte, die aus kontrolliertem europäischen Nutzhanfanbau stammen und in Deutschland zugelassen sind, dürfen nicht mehr als 0,2 Prozent THC enthalten. Mit dem VAAY CBD-Öl zum Beispiel bist du hier auf der sicheren Seite.
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