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Was ist CBD? Wissenswertes rund ums Cannabidiol

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CB-Was? CBD! Schon davon gehört? Ja, aber die Fragezeichen über deinem Kopf sind hartnäckig? Zum Beispiel zum CBD-Konsum oder dazu, ob CBD überhaupt legal ist? Keine Sorge! Damit bist du nicht allein! Laut einer Umfrage für VAAY haben rund ein Drittel der Befragten noch nie etwas von CBD gehört. Doch diese Wissenslücke lässt sich mit VAAY entspannt schließen! Und auch die Fragezeichen über deinem Kopf verdampfen mit diesem Artikel so gut wie das CBD über unsere Vape Pens!

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CBD steht für Cannabidiol, eines der 100 verschiedenen Cannabinoide, die in der Hanfpflanze vorkommen. CBD wirkt (im Gegensatz zu THC) nicht berauschend. 

Wichtig ist darauf hinzuweisen, dass CBD und THC, das aus der gleichen Pflanze gewonnen wird, nicht dasselbe sind! THC, die Kurzform von Tetrahydrocannabinol, ist ein weiteres Cannabinoid, das sich in vielen Hanfsorten finden lässt und für den typischen „High“ Effekt von Cannabis verantwortlich ist. Also noch mal klipp und klar: CBD macht dich nicht high!

Willst du mehr zu den Unterschieden und Gemeinsamkeiten dieser beiden Cannabinoide herausfinden? Dann schaue dir diesen Artikel an: CBD vs. THC: Was ist der Unterschied? 

Während für einige von uns CBD längst zum Alltag gehört, ist es für viele noch immer ein Rätsel. Wir zeigen Euch alles, was ihr zum Thema wissen müsst.

Dass wir CBD Öl kaufen können, liegt also daran, dass CBD als solches nicht illegal ist. 

Hier kannst du dir eine kurze Einführung zum Thema CBD per Video anschauen:

Auf einen Blick: Was ist CBD?

  1. Was ist ein Cannabinoid?
  2. Wie viele Cannabinoide gibt es?
  3. Wie unterscheiden sich verschiedene Cannabinoide?
  4. CBD, Cannabis, Marihuana, Haschisch – was ist denn jetzt was?
  5. CBD – Fakten, die du über Cannabidiol wissen solltest!
  6. Was ist CBD-Extrakt?

Was ist ein Cannabinoid?

Jetzt hätten wir schonmal geklärt, dass CBD ein Cannabinoid in der Hanfpflanze ist – aber was genau ist denn ein Cannabinoid? 

Wie viele Cannabinoide gibt es?

Die bekanntesten Cannabinoide sind also eindeutig CBD und THC. Fast jeder hat zumindest schon  mal davon gehört, unabhängig davon, ob man entsprechende CBD Produkte bzw. Cannabis nutzt oder nicht. Es gibt aber noch viel mehr Cannabinoide. Wie viele das genau sind, lässt sich bisher noch nicht genau beziffern, aber es konnten bereits mehr als 60 identifiziert werden. Einige Quellen behaupten sogar, dass es mehr als 100 verschiedene Cannabinoide gibt.

Wie unterscheiden sich verschiedene Cannabinoide?

Ein wichtiger Unterschied zwischen verschiedenen Cannabinoiden ist deren unterschiedliche Psychoaktivität. Wie wir schon gelernt haben, geht von CBD, CBC, und CBG keinerlei berauschende Wirkung aus. 

Bei THC sieht die Sache etwas anders aus. Auch CBN ist psychoaktiv, allerdings in viel geringerem Maße als THC. Gleiches gilt für CBDL. Diese Cannabinoide können also für eine mehr oder weniger berauschende Wirkung sorgen.

Die bekanntesten und am aufwendigsten erforschten Cannabinoide sind CBD und THC. Interessanterweise könnte es unter gewissen Umständen sogar so sein, dass CBD der psychoaktiven Wirkung von THC zu einem gewissen Grad entgegenwirken kann. Das ist aber, wie so viele der Effekte von Cannabinoiden stark dosisabhängig.

CBD, Cannabis, Marihuana, Haschisch – was ist denn jetzt was?

Mit dem Wort Cannabis kann zunächst erstmal die Hanfpflanze selbst (Cannabis sativa L.) gemeint sein. 

Unkontrolliert (und damit hierzulande illegal!) angebaute THC-reiche Cannabispflanzen werden oft einfach als Cannabis oder Gras bezeichnet. 

Die größte Konzentration von Cannabinoide findet sich in den Harztröpfchen, die die Pflanze zum Ende ihrer Entwicklung absondert. Wird dieses Harz gesammelt und gepresst, spricht man von Haschisch. 

Pflanzen, die unter 0,2% THC enthalten sind nicht ganz so streng reguliert, wie THC-reiche Varianten – trotzdem dürfen auch diese nur von „echten” Landwirten angebaut werden und auch nur die Sorten, die in einem entsprechenden Sortenkatalog der EU zu finden sind.

Solche Pflanzen werden auch gern im Freiland angebaut und oft als Nutzhanf, Industriehanf oder Faserhanf bezeichnet.

Sind Cannabis und Hanf nun also verschiedene Dinge oder das gleiche? Beides! Es kommt darauf an, vor welchem Hintergrund die Frage gestellt wurde: Rein botanisch handelt es sich bei allen Hanfpflanzen eben um Cannabis sativa L., also eine einzige Art. Dennoch wird der Begriff „Hanf” meist dann genutzt, wenn THC-arme Pflanzen gemeint sind, während mit „Cannabis” in der Regel THC-reicher Cannabis gemeint ist.

CBD – Fakten, die du über Cannabidiol wissen solltest:

 

1. Wo kommt CBD her?

Cannabidiol wird aus der Hanf- bzw. Cannabispflanze gewonnen. Und obwohl CBD von immer mehr Menschen gefeiert wird, wissen viele nicht wie aufwendig der Extraktionsprozess sein kann, wenn man neben dem Cannabidiol noch weitere Inhaltsstoffe, wie z.B. die für Aroma und Geschmack verantwortlichen Terpene, bewahren möchte.

Eine der am häufigsten verwendeten Extraktionsarten ist die Superkritische CO2-Extraktion. Hört sich kompliziert an, ist es aber gar nicht. 

Durch das Erzeugen einer „kritischen” Temperatur einerseits (31°C bei CO2) und eines „kritischen” Drucks andererseits (74 bar bei CO2) wird der superkritische Zustand erzeugt. Das CO2 hat unter solchen Bedingungen sowohl die Eigenschaften einer Flüssigkeit, also auch die eines Gases. Dadurch ist diese Methode vergleichsweise sanft und wertvolle Komponenten können in bewahrt werden. 

Als Zwischenprodukt entsteht dann erstmal ein Öl (was jedoch noch nicht viel mit dem zu tun hat, was du als CBD Öl kennst) welches in einem weiteren Prozess gefiltert und gereinigt wird. Das Endprodukt ist dann ein öliger Vollspektrumextrakt, der neben CBD noch möglichst viele der wertvollen Terpene enthält. 

Und Falls du dich jetzt fragst, was überhaupt Terpene sind, kannst du das hier nachlesen.

Bevor es losgeht, eine Klarstellung: Bei einer so komplexen Rechtslage gibt es nicht bloß schwarz oder weiß. Es fließt hier immer auch die jeweilige Sicht auf die Dinge mit in die Darstellung ein. In diesem Fall unsere... Klar ist jedenfalls: Der folgende Text stellt keine Rechtsberatung dar.

Wenn dir das nicht genug Informationen zu diesem doch eher komplexen Thema sind, findest du in unserem Artikel zum Rechtsstatus von CBD in Deutschland noch ein paar Details mehr. Aber immer bedenken: Auch wenn wir versucht haben, die Sachlage dort noch weiter aufzuschlüsseln – alles was ihr an Informationen auf dieser Seite findet, sollte und kann nicht als Rechtsberatung verstanden werden. Wenn ihr definitive Antworten auf eure individuellen Fragen braucht, solltet ihr einen Anwalt konsultieren.

Hier das Wichtigste:

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass CBD als Einzelsubstanz nicht im Betäubungsmittelgesetz (BtMG) als Betäubungsmittel (BtM) aufgeführt ist und damit als Einzelsubstanz im rechtlichen Sinn auch nicht als BtM gilt. So weit, so klar. Nun wird aber CBD in aller Regel aus der Hanfpflanze gewonnen. Und Hanf ist wiederum dem BtMG unterworfen, es sei denn einer der (teils kompliziert formulierten) Ausnahmetatbestände trifft zu.

Und genau in diesem Spannungsfeld gibt es den Streit unter Juristen mit unterschiedlichen Urteilen. Aus unserer Sicht ist und bleibt CBD als Einzelsubstanz aber kein BtM und ist daher legal. Unser Argument: Hätte der Gesetzgeber CBD verbieten wollen, hätte er es in die Verbotsliste mit aufgenommen. Hat er aber nicht. Deswegen sind CBD Produkte aus unserer Warte legal. Aber: Zwei Juristen, drei Meinungen. 

Ob nun ein einzelnes CBD-Produkt legal ist oder nicht, muss man von Fall zu Fall betrachten. Das betrifft aber weniger euch als Verbraucher, sondern in erster Linie Hersteller und Händler solcher Produkte. Das ist die gute Nachricht: Die komplizierteren Feinheiten der Rechtsprechung sind für dich als Anwender kaum relevant. 

Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, solltest du Blüten aber eher meiden und mit Cannabissamen brav dein Müsli aufwerten oder für Abwechslung im Vogelhaus sorgen. Mit unseren Produkten jedenfalls bist du auf jeden Fall safe. 

UPDATE März 2021:

Ende letzten Jahres gab es dann doch nochmal etwas mehr Klarheit auf rechtlicher Ebene: Der europäische Gerichtshof stellte in seinem Urteil vom 19.11.2020 klar, dass CBD nicht als Betäubungsmittel einzustufen ist. Statt eines umfassenden Verbotes – das Verbraucher und Produzenten gleichermaßen gefürchtet hatten – gab es nun ein eindeutiges Signal in die andere Richtung. Damit wird der Weg für CBD-Produkte in Zukunft wohl zumindest teilweise weniger holprig sein.

Der EuGH sieht die Grundsätze der Warenverkehrsfreiheit grundsätzlich auch bei CBD für anwendbar – aus den vorliegenden Unterlagen sei nicht erkennbar, dass CBD psychotrope oder allgemein schädliche Auswirkungen auf den Menschen habe. 

Was ist CBD-Extrakt? (bzw. „Cannabis-Extrakt")

Zunächst gilt es, den Begriff CBD-Extrakt von dem etwas weiteren Begriff „Cannabis-Extrakt" abzugrenzen.

CBD-Extrakt bezieht sich auf sämtliche Extrakte aus der Cannabispflanze, die in nennenswerten Mengen CBD enthalten. CBD-Extrakte kann man hier und da „in Reinform", also als puren Extrakt kaufen. Der enthält dann, je nach Extraktionsmethode und je nachdem ob er noch weiter aufkonzentriert wurde zwischen 30 und 50 % CBD. Oft ist in solchen Fällen auch direkt von CBD-Konzentrat die Rede.

Meist gibt es CBD-Extrakt aber nicht in Reinform, sondern z.B. in Form von CBD-Öl. In diesem Fall wird das CBD-Extrakt sozusagen rückverdünnt und mit Öl (in unserem Fall mit MCT-Öl aus Kokos) gemischt. 

Cannabis-Extrakt hingegen kann alle möglichen Extrakte aus der Cannabispflanze meinen, darunter auch solche mit einem nennenswerten THC-Gehalt. Der Begriff ist also deutlich weniger scharf umrissen und Produkte, zu deren Inhaltsstoffen „Cannabis-Extrakt" zählt, sollten in jedem Fall genauer unter die Lupe genommen werden.

Übrigens: die älteste bekannte Form von Cannabis-Extrakt ist Haschisch. Dabei handelt es sich um die meist mit physikalischen Methoden abgetrennten Harzköpfchen, die in größeren Mengen von den weiblichen Cannabisblüten produziert werden. Diese werden abgetrennt, gesammelt und gepresst. Das Ergebnis: Haschisch (auch Hasch, Brösel, Stein, Speck, Schoki, etc. genannt). 

Hinweis: Du fragst dich, was genau CBD ist? Vorweg müssen wir klären, ob du wirklich explizit nach CBD Öl gesucht hast oder CBD im Allgemeinen. In Deutschland ist CBD Öl nämlich nur als Kosmetikum zugelassen und bei uns (VAAY) als Mundhygiene-Produkt in den On- und Offline-Regalen als CBD Öl 10% verfügbar. In anderen Ländern oder Regionen wie beispielsweise UK oder US ist CBD Öl als Nahrungsergänzungsmittel zugelassen. In Deutschland darf es aber nicht geschluckt werden (obwohl dies sehr wahrscheinlich keine gesundheitlichen Folgen hätte). Viele andere CBD-Shops werfen die Begriffe gerne durcheinander. Daher kommt es oft zu Verwechselungen und Irritationen. Wir sprechen hier aber im Allgemeinen von CBD. 

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Beitragsbild: shutterstock.com / PRO Stock Professional

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